Unsere Einrichtung
Öffnungszeiten: 7:00 – 17:00 Uhr
(ab 3 Jahre bis Schuleintritt, davon max. 3 Integrationsplätze)
(2 Erzieherinnen mit heilpädagogischer Zusatzausbildung)
Vesperpauschale: 10,00 EUR / Monat
Getränkepauschale: 5,00 EUR / Monat
Schließzeiten: 2 Wochen im Sommer, Weihnachten bis Neujahr
Elternarbeit: 13 Vereinsstunden / Jahr
Das Kinderhaus hat insgesamt 52 Plätze zur Verfügung. Von diesen 52 Plätzen sind drei für Integrationskinder vorgesehen. Das Kinderhaus ist ausgerichtet auf die Arbeit in drei gemischten Gruppen, von denen in zwei Gruppen Kinder im Alter etwa von 3-6 Jahren und in einer Gruppe Kinder im Alter ab 1,5 bis zum Gruppenwechsel betreut werden.
Das Kinderhaus ist ein rekonstruiertes Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert. Durch die Beibehaltung der Fachwerkstruktur und der behutsame Modernisierung wurde eine Atmosphäre von Behaglichkeit, besonderem Stil und historischer Schönheit geschaffen.
Es hat auf drei Etagen jeweils einen vollständig separaten Gruppenbereich mit Waschgelegenheiten, sanitärer Ausstattung, Garderoben und viele zusätzliche, zumeist kleinere Räume oder Nischen.
Das Kinderhaus verfügt über ein Therapie/Spielzimmer, eine Holzwerkstatt, ein Experimentierzimmer, ein Leisezimmer, eine Treppenbude und einen Speiseraum. Der Speiseraum wird auch als Multifunktionsraum für Aktionen oder Veranstaltungen mit allen Kindern und Eltern genutzt.
Das Gebäude ist unterkellert und bietet ausreichend Stauraum zur Unterbringung von augenblicklich nicht benötigtem Material.
Das Haus ist 2002 liebevoll saniert worden und bietet durch Komposition von Farben und Materialien einen ästhetisch hochwertigen Lebens- und Erfahrungsraum für die dort betreuten Kinder. Die integrierten Holzbalken betonen die Naturbelassenheit und den Anspruch auf umweltbewusste Orientierung, was den konzeptionellen Ansprüchen ein passendes Äußeres gibt. In diesem Gebäude werden bereits durch die architektonische Gestaltung und Ausgestaltung Qualitäten und Maßstäbe vermittelt, die nicht alltäglich sind, aber zu einer hohen Lebensqualität beitragen.
Unser Kinderhaus liegt in einem alten Ortskern, nur wenige Schritte von den Elbwiesen entfernt, die zum Fluss führen. In sichtbarer Nähe befindet sich die Gohliser Mühle, ein weiteres historisches Bauwerk. Den Kindern werden hier Lebensräume eröffnet, die ihrem Entdecker- und Bewegungsdrang sehr entgegen kommen und die sich ausgezeichnet zur Vermittlung von natürlicher Umwelt und Lebensräume von Tieren, Pflanzen, Bäume und deren Schutz eignen und in unsere Arbeit sehr gerne integriert werden.
Direkt zum Haus gehört ein Außengelände mit Bäumen, einem Tippi, einer Rutsche, einem Sandkasten und einem kleinen Erlebnishügel. Rasenflächen und Nischen bieten genügend Spielraum für Phantasiereisen. Der Plattenweg wird zum Befahren mit verschiedenen Fahrzeugen gern genutzt. Das Gelände ist ringsum mit einem Gartenzaun zum Schutz der Kinder versehen und bietet sichere und geschützte Erfahrungsfelder.
Unsere Aufgabe ist es, den Kindern durch tägliche Rituale Stabilität und Kontinuität im Tagesablauf zu geben. So wird das Gefühl von Sicherheit und Überschaubarkeit der Abläufe für das Kind erfahrbar.
Der kontinuierliche Tagesablauf und die Abstimmung der Gruppenarbeit untereinander sind fließend. Die Zuständigkeit für die Betreuung der Kinder ist gruppenübergreifend, ebenso die Organisation von kulturellen Veranstaltungen.
Gleichzeitig achten wir auf ein Gleichgewicht zwischen freiem Spiel, dem Hauptfeld der kindlichen Lernerfahrung und den gelenkten Angeboten zum Erwerb möglichst umfassender Kenntnisse und Fertigkeiten auf allen Gebieten der Selbstbetätigung und dem sozialen Umfeld, der Natur und ihrer Rhythmen.
Unser Ziel ist es, den Kindern bis zum Vorschulalter eine zunehmende Selbstständigkeit im Essen, An- und Auskleiden, der Selbsthygiene, den Umgangsformen und einer gewissen Bildung, auch Herzensbildung zu vermitteln. Mit diesen Kompetenzen können sie den Anforderungen, die sie mit dem Schulalter erwarten, gerecht werden.
Das Kinderhaus teilt sich in drei Gruppen, die Spatzen im Erdgeschoss, die Marienkäfer in der Mitte und die Tausendfüßler im Dachgeschoss.
Jede Gruppe hat zwei bis drei Kolleginnen als feste Bezugspersonen. Morgenkreis, Frühstück und individuelle Gruppenarbeit finden in familiärer Atmosphäre in den eigenen Gruppen statt. Im freien Spiel steht es den Kindern der Marienkäfer und Tausendfüßler frei, sich die Gruppe zu wählen, in der sie spielen oder sein möchten. Ein Experimentierzimmer, mehrere Spielzimmer, ein Leisezimmer und eine Treppenbude können von den Kindern aus den Kindergartengruppen frei besucht werden.
Einmal wöchentlich findet in altersgemischten Kleingruppen eine musikalische Früherziehung statt. Eine Logopädin kommt ebenfalls einmal wöchentlich ins Haus, um mit Kindern, nach Vorlage eines ärztlichen Rezeptes, einzeln zu arbeiten.
Die Zeit der Mittagsruhe verbringen die Kinder in den jeweiligen Gruppen.
freies Spiel am Morgen mit allen ankommenden Kindern aus allen Gruppen im unteren Gruppenraum | Bringen Sie Ihr Kind bitte in den Gruppenraum und übergeben Sie es persönlich der Erzieherin. |
gemeinsames Frühstück und Zähne putzen | Bringen Sie bitte Ihr Kind bis spätestens 7:50 Uhr. Respektieren Sie unseren morgendlichen Rahmen der gemeinsamen Gemütlichkeit ohne Störung. |
freies Spiel in der Gruppe | Ermöglichen Sie Ihrem Kind die Teilnahme. Kinder, die häufig später kommen, haben es schwer, sich in die Gruppe zu integrieren. |
Morgenkreis, Angebote, Gespräche, Tänze, Spiele | möglichst nicht stören |
Angebot oder Spiel im Freien, wenn es nicht im Strömen gießt, sind wir bei Wind und Wetter draußen | Bitte Matschhose, Gummistiefel Regensachen, und ausreichend Wechselsachen mitgeben |
11:00 bis 11:30 Uhr (Marienkäfer, Tausendfüßler) |
|
Essensvorbereitungen, Hände waschen, Betten und Schlafsachen hinlegen, zwei Kinder decken den Tisch für alle | – |
11:30 bis 12:10 Uhr (Marienkäfer, Tausendfüßler) |
|
Mittagessen im Speiseraum | – |
12:10 bis 12:45 Uhr (Marienkäfer, Tausendfüßler) |
|
Vorbereitungen zum Mittagsschlaf, Händewaschen, Ausziehen, Bücher anschauen, Schlafrituale, Geschichte, kleines Lied | Mittagskinder können in der Krippengruppe bis 11:55 Uhr und in der Kindergartengruppe bis 12:30 Uhr abgeholt werden. |
12:45 bis 14:00 Uhr (Marienkäfer, Tausendfüßler) |
|
Mittagsruhe | Bitte bringen Sie ein kleines Kissen, Spannbettlaken, Bettbezug sowie Schlafsachen mit. |
aufstehen, anziehen, Betten wegräumen, Geschirr hinstellen | ab 14:15 Uhr können die Kinder vor dem Vesper abgeholt werden |
gemeinsames Vesper in gemütlicher, entspannter Atmosphäre | möglichst nicht stören |
Spiel im Freien oder im Zimmer bis zum Abholen | Bitte veranlassen Sie Ihr Kind, aufzuräumen und sich persönlich von uns zu verabschieden. |
Um die Fähigkeiten, die ein Kind für die Schule benötigt, Schritt für Schritt aufzubauen, brauchen die Kinder unsere Unterstützung. Eine intensive Schulvorbereitung findet in Kooperation mit der 77. Grundschule in Stetzsch statt und beginnt gezielt im letzten Kindergartenjahr. Damit wird den Kindern der Wechsel vom Kindergarten in die Grundschule erleichtert.
Die einrichtungsbezogene Vorschularbeit findet ein- bis zweimal wöchentlich statt. Im Vordergrund stehen Experimente mit Farben, Formen, das Matheland sowie der Erwerb lernmethodischer Kompetenzen. Zu wissen, wie man lernt, wo man sich Wissen herholen kann, welche Schritte bzw. Wege gegangen werden müssen, bevor ein Ergebnis erreicht ist, Mut und Kreativität in der Fragestellung zu besitzen sind Kompetenzen, die auf ein lebenslanges Lernen vorbereiten. Der Kompetenzerwerb von grundlegenden Fähigkeiten, wie die Ausdauer, Konzentration, Zahlen- und Mengenerfassung, Graphomotorik (Schreibbewegungen), Buchstaben erkennen und Verkehrssicherheit, finden in der täglichen Arbeit, in Angeboten und im Freispiel (gemäß dem Bildungsaufträgen) statt.
Mit den Kindern werden Exkursionen und Ausflüge, wie Bibliotheksbesuche und eine Stadtführung unternommen. Die Vorschularbeit endet mit dem Zuckertütenfest.